Eine weltweite Umfrage unter mehr als 800 Kunden und Partnern von Ontrack anlässlich des World Backup Days ergab, dass immer mehr Nutzer sich vor einem möglichen Datenverlust mit einem Backup schützen. Anders als in den Jahren zuvor, wo im Durchschnitt mehr als 30 Prozent der Befragten überhaupt kein Backup nutzten, ist der Anteil dieser Nutzer im letzten Jahr dramatisch auf nur rund 2 Prozent gefallen!
Das ist einer der Hauptgründe dafür, dass auch nur noch etwas mehr als 13 Prozent der Befragten überhaupt einen Datenverlust zu erleiden hatten.
Auch bei dem Einsatz von Backup-Lösungen ist ein deutlicher Trend zum Besseren zu erkennen: Anders als in 2017, wo nur 43 Prozent zwischen 75 und 100 Prozent ihre Daten aus ihrem Backup wiederherstellen konnten, waren im letzten Jahr 76 Prozent dazu in der Lage. Aber auch im Vergleich zum Jahr 2016 ist das ebenfalls ein sehr, sehr guter Wert: Hier lag die Backup-Recovery-Quote bei hohen 66 Prozent.
Dabei haben sich die Angaben, wie oft die Daten gesichert werden, kaum geändert: 62 Prozent gaben an, dass sie 2018 sogar täglich ein Backup machten. 2017 lag der Anteil bei 58 Prozent. Ein wöchentliches Backup führen 16 Prozent der Nutzer durch, ähnlich wie 2017 wo die Zahl bei knapp 20 Prozent lag.
Das gleiche Bild zeigt sich beim Testen der Backup-Lösung auf Funktionalität: Letztes Jahr testeten 4 Prozent der Befragten täglich, ob das Backup und die dazugehörige Hardware ordentlich funktionieren und bei Datenverlust nutzbar wären. Weitere 24 Prozent testeten wöchentlich und 35 Prozent immerhin einmal im Monat. 2017 waren es 27 Prozent, die einen wöchentlichen, und 32 Prozent, die einen monatlichen Test der Backup-Umgebung durchführten. Also auch hier ein ähnliches Bild.
Wie kommt es also, dass bei den Ergebnissen von 2018 nicht nur die Anzahl der Datenverluste von 19,5 Prozent auf 13 Prozent stark gesunken ist, obwohl gleichzeitig die Backup-Frequenz und -Kontrolle nahezu gleichgeblieben ist?
Wir denken, dass es mit den eingesetzten Backup-Storages zu tun haben wird: Im Vergleich zu 2017 wurden letztes Jahr deutlich mehr Backups auf Cloud- und Online-Servern abgelegt. Hier gab es einen Anstieg von 20 Prozent auf mehr als 38 Prozent, also fast eine Verdoppelung. Gleichzeitig gab es einen weiteren hohen Anstieg von USB-Storages für Backup-Zwecke von rund 9 Prozent in 2017 auf 18 Prozent in 2018. Zudem ist der Anteil von Tape-Backups von rund 10 Prozent auf 9 nahezu gleich geblieben. Insgesamt haben die Nutzer also deutlich auf Cloud-Backups umgeschichtet und so ihr Risiko ausgelagert. Gleichzeitig haben viele Nutzer – fast 18 Prozent – angegeben, dass sie für ein Backup ein separates NAS nutzen und damit – wenn die Datenrettungsfunktionen des korrekt eingestellt sind und funktionieren – das Risiko eines Datenverlusts deutlich reduziert.
Trotz dieser positiven Entwicklung sollten die Ergebnisse dieser Umfrage aber keinen Computer-Nutzer, weder im privaten Umfeld noch im Unternehmen, in falscher Sicherheit wiegen!
Anlässlich des World Backup Days 2019 raten wir deshalb allen Computer-Nutzern, nicht nur eine Backup-Lösung einzusetzen, sondern diese auch regelmäßig zu prüfen. Im Falle eines schweren Datenverlusts und wenn Sie als Anwender nicht in der Lage sind oder über das Wissen verfügen die Daten wiederherzustellen, wenden Sie sich besser an einen professionellen Datenretter wie Ontrack, damit es nicht zu weiteren schweren Systemfehlern oder irreparablen Datenverlusten kommt.
Die Ontrack Survey wurde in den USA, UK, Deutschland, Schweden, Niederlande und Frankreich durchgeführt. Insgesamt haben 810 Probanden teilgenommen.
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